Minensuchhunde vollbringen unglaubliche Leistungen. Ein Hund fand eine Mine in 1,50 m Tiefe. Andere erkennen den Minengeruch an den Gerüchen der in der Nähe wachsenden Pflanzen. Wieder andere brauchen nicht einmal ins Feld. Sie identifizieren minenverseuchte Sektionen anhand von Luftproben.

Es gibt verschiedene Einsatzarten und Möglichkeiten. Die Hunde können beispielsweise direkt vor dem Hundeführer an der Führleine oder zur linearen Absuche an einer 10m Leine eingesetzt werden. Alle Einsatzmöglichkeiten zu beschreiben, würde jedoch den Rahmen sprengen.

Eine Freisuche findet keine Anwendung, da der Hund nicht stöbern darf, sondern einer geraden, gedachten Linie folgen soll.

Sehr oft werden wir gefragt, wie viele Hunde während des Einsatzes ums Leben kommen, oder ob die Hunde als „lebende Schutzschilde“ missbraucht werden.

Das ist nicht der Fall. Zum Einen ist der Hund sehr wertvoll für seinen Teampartner, zum Anderen ist der Hundeführer immer mit seinem Hund im Feld und trägt das gleiche Risiko.

Daher ist absolutes Vertrauen untereinander von entscheidender Bedeutung.